Ghana-Wirtschafsdelegation bei MENSHEN

15 Fachkräfte aus ghanaischen Unternehmen der Kunststoffindustrie und Recyclingbranche haben sich über neue Technologien, Recycling- und Nachhaltigkeits-Konzepte bei Kunststoffverpackungen informiert.

Das Programm wird durchgeführt vom Kunststoff-Institut Lüdenscheid (KIMW). Besucht wurden u.a. der Verschluss-Hersteller MENSHEN in Finnentrop, STAUFF als Spezialist für Hydraulik-Anwendungen am Standort Ohle und der Entsorgungsfachbetrieb A. Menshen in Werdohl. Alle drei Unternehmen gehören zur LUKAD Holding, die die Firmen der Gründer- und Eigentümerfamilie Menshen bündelt.

Dr. Klaus Skrodolies, Leiter Innovations-Management bei MENSHEN, erläuterte bei einer Betriebsbesichtigung in Finnentrop anhand der geplanten EU-Richtlinie Packaging und Packaging Waste Regulation (PPWR) die Chancen und Herausforderungen beim Einsatz von Rezyklaten in verschiedenen Typen sowie die Lösungsansätze von MENSHEN.

Der afrikanische Staat Ghana sucht nach neuen Lösungen und Kontakten für die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft zur Lösung seines Müllproblems.

Danke für die gelungene Organisation und Durchführung an das Kunststoff-Institut Lüdenscheid, Bernd Wüller und die GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) und an Ulrich Levermann von unserer Schwesterfirma STAUFF.

Der Besuch der drei LUKAD Firmen ist Teil eines 3-wöchigen Lehrgangs zum Thema Kunststoffrecycling, den das Kunststoff-Institut Lüdenscheid im Auftrag der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) organisiert. Die GIZ hat die Aufgabe Schwellen- und Entwicklungsländer durch gezielte Ausbildungsmaßnahmen in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung zu unterstützen

Generell leidet Afrika unter deiner unzureichenden Infrastruktur für Abfallwirtschaft, wobei Ghana als einer der am weitesten entwickelten Länder eine Vorreiterrolle für den Kontinent einnimmt. Über ein Bewerbungsverfahren der GIZ wurden insgesamt 15 Spezialisten aus ghanaischen Unternehmen rekrutiert, die ihr Know-how im Rahmen einer Studienreise in Deutschland erweitern wollen. Mit dem Lehrgang soll ghanaischen Unternehmen Hilfestellung gegeben werden, die gewonnenen Erkenntnisse in eigene Prozesse umzusetzen. Dies trägt zum einen zur Entlastung der dortigen Umwelt bei und soll gleichzeitig ghanaische Unternehmen auch für deutsche Firmen für eine mögliche Kooperation interessant machen.

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